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Schon der gute Goethe hat geblickt...

...dass man "nur das erblickt, was man schon weiß und versteht". Das scheint auf den ersten Blick der Idee zu widersprechen, zunächst zu sehen, um dann zu verstehen (c2c). Bei genauerer Betrachtung hatte er aber trotzdem recht. Natürlich. Als ausgewiesener Reiseprofi (und Naturforscher), der er nun einmal war, wusste Goethe, dass man den Dingen und Orten dann besondere Beachtung und Wertschätzung schenkt, wenn man weiß, was sie aus macht; oder dass es sie überhaupt gibt.

 

Oder, einfacher formuliert, wenn man sich das Vergnügen macht, bereits im Vorhinein ein wenig die Reiseführer zu wälzen und sich in Foren schlau zu machen, steigert das den Genussfaktor während der Reise erheblich. Nichts ist ärgerlicher, als im Nachhinein zu erfahren, dass man an besonders beeindruckenden Orten oder Sehenswürdigkeiten nichtsahnend vorbeigetuckert ist. Da spreche ich leider aus Erfahrung.


Die allerbeste Möglichkeit, an wertvolle Infos zu den angepeilten Ländern und ihren Eigenheiten zu gelangen, ist meiner Meinung nach der direkte Kontakt zu Leuten, die schon mal dort waren. Besonders bewährt hat sich dabei das Konzept "Wissens-Durst": Mit der simplen Prämisse "Bier gegen Infos" habe ich nicht nur super nette Weltreisende kennen gelernt, sondern auch wertvolle Tipps zur eigenen Tor geerntet. Eine klassische Win-win-win-Situation.

 

Ein Königreich für einen Babelfisch

Es versteht sich von selbst, dass es erhebliche Vorteile mit sich bringt, wenn man zumindest ein paar Brocken der Sprache des Landes beherrscht, das man besuchen möchte. Sich einfach den kleinen, marinen Symbionten aus Douglas Adams´ "Per Anhalter durch die Galaxis" in´s Ohr zu stecken und schlagartig alle gesprochenen Sprachen zu verstehen, ist da der denkbar einfachste Weg. Leider sind Babelfische aber fast ausgestorben und daher auf dem Schwarzmarkt unerschwinglich.


Die deutlich mühevollere Variante ist das gute, alte "Lernen". Hierzu eignen sich zum Beispiel die tatsächlich ganz spaßigen Selbstlern-Krimis, die man mittlerweile in vielerlei Sprachvarianten im Buchhandel findet. Darüber hinaus kann ich jedem nur wärmstens die Sprachkurse der Volkshochschulen empfehlen. Selbstdisziplin hin oder her. Wenn man einen festen Kurs-Termin in der Woche hat und bei nicht gemachten Hausaufgaben die strafenden Blicke einer strengen Russischlehrerin drohen, merkt man schnell, dass extrinsische Motivation nicht immer die schlechteste ist.

 

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